Gänseblümchengelee

Die Pflanzen des Frühlings sind voller Kraft und Energie und Gesundheit und ich glaube sogar besser, als das gezüchtete Obst und Gemüse aus derm Supermarkt. Im März hatte ich dir ein Rezept für eine Wildkräuterbutter aufgeschrieben. Inzwischen blühen auf vielen Wiesen die Gänseblümchen und der Löwenzahn. Wenn du sie sammelst, dann bitte nicht am Straßenrand oder wo die Hunde ihr Geschäft verrichten. Im Garten oder auf einer Wiese ab vom Verkehr solltest du ernten. Die Gänseblümchen sind zum Beispiel gut für die Haut; man kann ihre Blütenköpfe naschen oder für Salatdressing oder Dekoration verwenden. Man kann auch ein Gelee daraus bereiten. Das ist mühsam aber lohnenswert.

Dafür brauchst du 1 l Apfelsaft, 1 Zitrone, 1 kg Gelierzucker 1:1, leere Gläschen und Gänseblümchen. Zuerst sammelst du 5 Tassen voll Gänseblümchenblüten und-blätter. Diese gibst du in einen Topf, dazu 1 Liter Apfelsaft. Du kochst dieses auf und lässt es 2 Minuten köcheln und dann abkühlen. Die erkaltete Flüssigkeit gibst du durch ein Sieb oder ein Tuch. Davon misst du 3/4 Liter (750ml) ab, gibst den Saft von einer Zitrone hinzu. Ein Erwachsener sollte dir helfen, dies  mit Gelierzucker 1:1 nach Anweisung auf der Packung zu Gelee zu kochen und in Gläser zu füllen. Ist euer Garten am Haus kannst du in dieser Zeit noch einmal ein paar Blüten sammeln oder du lässt welche vom ersten Sammeln übrig. Ist das Gelee abgefüllt, gibst du ein paar Blüten zur Deko hinzu und ihr verschließt schnell das Glas. Nun muss es kalt und fest werden. 

Gänseblümchengelee schmeckt besonders gut auf Butterbrötchen und ist ein hübsches Geschenk!