Was macht man im Wald außer spazieren gehen?
1. Man kann sich ein bestimmtes Gebiet abstecken, eventuell auch die 4 Eckbäume mit Strick oder Tuch markieren und in diesem Bereich Verstecken spielen.
2. Boccia mit Naturmaterialien am besten auf dem Waldweg: Ihr macht eine Linie, von der aus ihr werft - zuerst einen kleinen Stock oder Holzstück. Dann nimmt jeder 2 Tannenzapfen. Zuerst wirft man nacheinander den ersten so nah wie möglich an den Stock und dann den zweiten. Wer am nächsten geworfen hat, bekommt den Siegerpunkt für diese Runde. Eine neue Runde beginnt. Zuerst wird vom Sieger(oder Verlierer) das Stöckchen geworfen - näher oder weiter weg, wie er möchte. Dann wirft man mit den Zapfen wie beim ersten Mal, wobei jetzt der 2. beginnt und der erste als letzter wirft. Bei der 3. Runde beginnt der 3. und der 2. wirft als letzter. Man kann zum Beispiel 10 Runden spielen - wer ist insgesamt Sieger? Eine Schwierigkeit ist, dass die Tannenzapfen alle ähnlich aussehen. Deshalb müsst ihr euch merken, wo eurer gelandet oder hingerollt ist. Andernfalls könnt ihr auch jemand als Schiedsrichter bestimmen, der nur die Kontrolle übernimmt. Geht ein Tannenzapfen beim Werfen kaputt, liefert der Wald im allgemeinen Nachschub. Natürlich könnt ihr auch Kiefernzapfen nehmen. Nach dem Spiel müsst ihr nicht mal aufräumen!
3. Feen- oder Zwergenhäuschen bauen: In einem Hochwald, wo es Moos, Zapfen, Rinde, Stöckchen
und vieles mehr gibt, sucht man sich einen geeigneten Platz z.B. an einem Baumstumpf oder einer Wurzel. Alle Naturmaterialien darfst du jetzt verwenden, um daraus ein Zwergenhäuschen und Zwergengarten zu bauen und gestalten; die Wände und das Dach aus Rindenstücken, einen Zaun aus Stöckchen, Büsche aus Heidekraut, einen Weg aus Tannen- oder Kiefernnadeln, kleine Steinchen als Treppe. Seit ihr zu dritt, könnt ihr auch jeder ein Häuschen oder ähnliches bauen, dann habt ihr eine Zwergen- oder Feensiedlung. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Findet ihr ein Waldstück, dass euch gut gefällt, geht öfters zum Spielen hin!